Der 3.10., der Tag der Deutschen Einheit, fand in diesem Jahr ohne Gäste aus der Partnerstadt Bützow statt, wie der Osterholzer Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter mitteilt. Wegen des Besuchs der Osterholzer beim Stadtfest vor wenigen Wochen in Bützow gab es in diesem Jahr kein Zusammentreffen aus Bützow und Bremen-Osterholz.
Trotzdem möchte der Osterholzer Ortsamtsleiter am 3.10. an die friedliche Einheit der beiden Teile Deutschlands im Jahr 1990 erinnern und hat symbolisch zwei Blumensträuße an den beiden „Friedensbäumen“ in Osterholz aufgestellt.
Die Stieleiche in der Osterholzer Dorfstraße ist anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Deutsche Einheit“ gespendet worden mit dem Hinweis auf den 3.10..
Ein weiterer „Friedensbaum“ wurde vom Beirat Osterholz gespendet und ist am Mehrgenerationenhaus in der Graubündener Straße zu sehen. Auch dort ist ein kleiner Blumenstrauß, der am 3.10. ebenfalls an die friedliche Revolution im anderen Teil Deutschlands erinnert, aber auch an die Städtepartnerschaft. Durch die beiden Baumpflanzungen haben wir auch Orte, um an das denkwürdige Ereignis im Herbst 1990 zu erinnern. Gerade auch in Anbetracht des Krieges im Herzen Europas können wir für die friedliche Revolution im Herbst 1990 nicht dankbar genug sein. Gleichzeitig sollen wir nicht nur an die vielen Menschen in der ehemaligen DDR erinnern, sondern auch an die Regierenden, insbesondere auch an den damaligen Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl und an den damaligen Außenminister Hans-Diedrich Genscher, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und die friedliche Einheit im Herzen Europas gemeinsam mit den Siegermächten des 2. Weltkrieges und der damaligen DDR-Regierung realisiert haben.