Der Einladung des Osterholzer Ortsamtes war auch die der Bundesregierung angehörige Bundestagsabgeordnete Sarah Ryglewski (SPD) gefolgt. Da es im Herbst keine offizielle Ausstellungseröffnung gab, freute sich auch der Osterholzer Beiratssprecher Wolfgang Haase, dass im Februar Sarah Ryglewski Zeit gefunden hat, im Weserpark vorbeizusehen.
Die beiden Initiatoren der Ausstellung „100 Jahre Osterholzer Friedhof“ und Beiratsmitglieder Horst Massmann sowie Reinald Last waren ebenso dabei wie Centermanagerin Monika Mehrtens. Unter Einhaltung der entsprechenden Corona-Regeln mit Maske und Abstand konnte im weitläufigen Weserpark die Ausstellung eine wunderbare und willkommene Abwechslung sein trotz Corona-bedingter Schließung vieler Läden, so die Bundestagsabgeordnete Sarah Ryglewski. Die Bedeutung des Osterholzer Friedhofs ist auch deshalb von besonderem Interesse, da hier zum Beispiel die Kriegstoten sowohl des 1. aber auch des 2. Weltkrieges beerdigt sind und auch die Opfer von Zwangsarbeitern sowie der Bombardierung des Bremer Westens. Aus diesem Grund ist der Osterholzer Friedhof auch zentraler Gedenkort zur Erinnerung an die beiden Weltkriege und damit Stätte der andauernden Mahnung, für Frieden in der Welt zu arbeiten. Frau Mehrtens betonte die Einbindung des Weserparks in den Stadtteil Osterholz und auch die Zusammenarbeit, was Ausstellungen anbelangt. Horst Massmann freute sich besonders, dass es dem Beirat gelungen sei, ein Ausstellungssystem, das teilweise vom Beirat und teilweise vom Weserpark finanziert wurde, im Weserpark anzuschaffen und so immer wieder für Ausstellungen des Stadtteiles nutzen zu können.